Was unterscheidet eFrexx von Frachtenbörsen?

Wichtig, um die Unterschiede zwischen Frachtenbörsen und eFrexx zu verstehen, ist die Entstehungsgeschichte von Frachtenbörsen zu betrachten: Zu Beginn haben dort ausschließlich Spediteure Laderaum für die Güter ihrer Auftraggeber gesucht, die sie nicht selbst transportieren konnten. Andere Spediteure wiederum, die beispielsweise auf einer Rückfahrt Kapazitäten in ihren Lkw frei hatten, boten den Laderaum dort an. So konnten die einen ihre Kontrakte einhalten und alle Sendungen zum Ziel bringen, während die anderen Leerfahrten reduzieren konnten. Das war in den 1970er-Jahren.

Mit der Zeit speiste die produzierende Industrie selbst ihre Güter in Frachtenbörsen ein und ein Preiskampf entstand. Laderaum wurde immer günstiger, denn die Zuschläge erhielt in der Regel der Spediteur, der dem Frachtanbieter den profitabelsten Preis versprach.

All das passierte zunächst per Telefon, bis 1985 die erste elektronische Frachtenbörse Teleroute an den Start ging. Bis heute ist die Zahl der Frachtenbörsen explodiert. Zum Teil funktionieren sie sehr unterschiedlich.

Was Frachtenbörsen ausmacht

Fragmentierung

Hierin liegt ein wesentliches Merkmal von Frachtenbörsen: Das Angebot der Transportdienstleistungen ist fragmentiert. Manche Frachtenbörsen lassen nur Güter einzelner Klassen zu – etwa Gefahrgut oder palettierte Ware –, oder grenzen die zu transportierende Fracht hinsichtlich ihrer Größe oder ihres Gewichts ein, andere sind auf bestimmte Verkehrsmittel spezialisiert. Dies sind nur wenige Beispiele.

Generell haben alle Frachtenbörsen gemeinsam, dass Frachtanbieter auf Laderaumanbieter treffen.

Offener Marktplatz

Und jeder Fracht- und Laderaumanbieter hat Zugriff auf alle Ausschreibungen. Dies bedeutet zum einen, dass Frachtpreise öffentlich einsehbar sind und zumindest theoretisch die Gefahr eines Preiskampfes besteht. Einer Umfrage der VerkehrsRundschau zufolge sind Transporteure überzeugt, dass Frachtenbörsen die Preise für ihre Dienstleistungen drücken. Warum das in der Praxis nicht ganz stimmt, wird im nächsten Abschnitt klar. Zum anderen bedeutet es auch, dass zum Teil Dienstleister Angebote abgeben, die die Kriterien des Frachtanbieters nicht erfüllen. Dadurch ist der Arbeitsaufwand bei der Analyse der Angebote und Auswahl der Transporteure enorm.

Transporteure im Fokus

Die dritte wesentliche Gemeinsamkeit aller Frachtenbörsen geht aus der Historie hervor: Transporteure stehen im Zentrum von Frachtenbörsen, viele werden sogar von Spediteuren selbst betrieben. Demnach zahlen Verlader häufig nicht den günstigsten Preis für die Transporte, schließlich ist ein Preiskampf nicht im Interesse einer transporteurzentrierten Plattform.

Entscheidungskriterium Preis

Dennoch hängt die Entscheidung für oder gegen eine Zusammenarbeit in den allermeisten Fällen ausschließlich von den aufgerufenen Preisen ab. Ob die Frachtraumvermittlung über einen Auktionsprozess erfolgt oder die interessierten Parteien die Verträge außerhalb der Frachtenbörse aushandeln, in der Regel erhält der günstigste Transporteur den Auftrag. Bei Auktionsprozessen passiert dies sogar automatisch, ohne dass der Verlader sich aufgrund anderer Kriterien für einen anderen Dienstleister entscheiden kann.

Mit Blick auf den vorherigen Absatz, muss allerdings eine Einschränkung gemacht werden: In den seltensten Fällen wird der Verlader wirklich den bestmöglichen Preis erzielen, weil die Plattformen per se nicht darauf ausgelegt sind. Ein weiteres Problem ist, dass die Qualität der Dienstleistung von Frachtenbörsen in der Regel nicht bewertet wird. Sprich: Vielleicht bekommt der Verlader die günstigste, nicht zwangsläufig aber die gemessen an seinen eigenen Bewertungskriterien beste Dienstleistung.

Warum eFrexx keine Frachtenbörse ist

eFrexx ist von Grund auf anders angelegt.

Eine Plattform für alle Transportwege

Fragmentierung gibt es bei eFrexx nicht. Die Plattform ist für alle gängigen Transportwege offen. Demnach können hier Transporte für alle denkbaren Sendungen auf Straßen, Schienen, Meeren, Flüssen oder in der Luft ausgeschrieben werden.

Geschlossene Communites

Ausschreibungen finden bei eFrexx nicht im öffentlichen Raum statt. Jeder Verlader und jeder Transporteur hat seine eigene Plattform, zu der er Transporteure einladen kann. Frachtausschreibungen und Transportangebote sind daher nicht wie bei Frachtenbörsen öffentlich einsehbar. Nur die eingeladenen Transporteure können die Ausschreibungen sehen und daran teilnehmen. Die Kriterien, die für ihn bei der Auswahl der Transporteure relevant sind, bestimmt der Verlader selbst. So stellt er sicher, dass er nur Angebote von Dienstleistern bekommt, die seine Qualitätsstandards erfüllen. Ein aggressiver Preiskampf wird zudem verhindert, da eine Marktbeobachtung über eFrexx nur bedingt möglich ist.

Verlader im Fokus

eFrexx ist entstanden, weil Verlader uns gefragt haben, wie sich Transporte optimal ausschreiben lassen. Der Ausgangspunkt war also ein anderer als bei Frachtenbörsen. Unsere Antwort lautete: über eine unabhängige Plattform. Das ist eFrexx bis heute. Gleichzeitig steht aber das Interesse von Verladern im Vordergrund, für seine Transporte den passendsten Dienstleister zu finden.

Verlader haben Prozesskontrolle

Ob „passend“ am Ende auch „günstig“ bedeutet, entscheidet der Verlader nach eigener Maßgabe. Bei eFrexx ist es möglich, dass das günstigste Angebot am Ende eines Ausschreibungsprozesses nicht gewählt wird, weil andere Kriterien wie Flexibilität, Erfahrung oder Schnelligkeit dem Auftraggeber wichtiger sind.

eFrexx vs. Frachtenbörse

Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass eFrexx als digitale Ausschreibungsplattform den Verlader und die Dienstleistungsqualität in den Fokus setzt. Frachtenbörsen hingegen arbeiten transporteur- und preiszentriert. Dennoch sparen Shipper von eFrexx bis zu 30 Prozent ihrer Transportkosten ein. Unser Geschäftsführer Achim Quaken sagt dazu: „Unsere Plattform kann beides: gute Qualität und gute Preise vermitteln. Extrem vereinfacht ist es das, was eFrexx von Frachtenbörsen unterscheidet. Qualität.“

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